Wednesday, January 21, 2015

Ein kleiner Gedanke fürs neue Jahr

Alle Leser dieses Blogs begrüße ich herzlich zum Jahr 2015 und hoffe, dass sich bald mehr von euch trauen werden mir auf meine e-mail: kk.lgbt@gmail.com eure persönlichen Stories, Erlebnisse, Geheimnisse, etc. mitzuteilen.  

Auch wenn die jetzige Generation von Jugendlichen und Adoleszenten mehr und mehr Toleranz gegenüber der LGBT Community aufweist, bemerke ich persönlich hin und wieder die Blicke, Bemerkungen, und covert-herablassenden Konversationen, die alltäglich in der Schule oder außer-halb stattfinden. 

Ist es die Schuld der TV-Präsenz von Homosexuellen, die sich auf den Trash-TV Sendern meist Diven-haft präsentieren und somit für Gelächter und Bestätigung von Stereotypen sorgen? Ist es die Schuld der Gesellschaft die uns vorschreibt, dass ein Mann, der sich zu Männern hingezogen fühlt, feminin ist? Ist es die Religion, die wir dafür beschuldigen müssen, eine archaische Ansicht der Familie und Ehe zu haben? 

Wenn man zu lange versucht sich darauf zu konzentrieren den Schuldigen für ein globales Problem zu finden, wird man früher oder später feststellen, dass die Suche allein einen Konsumiert und die Probleme dadurch mehr in den Vordergrund gebracht werden. Dies führt zu Verzweiflung und einem Gefühl der Machtlosigkeit. Die Gesellschaft wird sich nicht in 1-2 Jahren komplett verändern. Ver-änderungen kommen alle Schrittweise, da kaum einer seine, im Gehirn einbetonierten, Ansichten verändern mag. 

Unsere Generation hat die Möglichkeit die erhofften Veränderungen stetig durchzusetzen. Dafür müssen wir anfangen an uns selbst und an andere zu glauben. Es nützt nichts zu versuchen einen Schuldigen, einen Sündenbock, für unsere Probleme zu finden. Wir müssen anders handeln als die Mitglieder von Organisationen wie der PEGIDA. Wir müssen inklusiv sein, wir müssen inklusiv denken


"Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel; und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen." 

- Luciano De Crescenzo


Euer Alex